Projekt „Jugend for Future“

24.06.24

Im Rahmen des Projekts „Jugend for Futurebesuchte Lydia Krause vom 21.-23. Mai 2024 gemeinsam mit angehenden Lehrkräften der Universität Hildesheim das Archiv Bürgerbewegung Leipzig. Das Archiv bietet einen einzigartigen Zugang zu historischem Wissen und hatte Schrift- und Fotodokumente zu den Umweltgruppen und Protestaktionen in der 80er Jahren in Leipzig bereitgestellt. Ziel des Projekts ist es anhand historischer Quellen digitale Lernmodule für Jugendliche zu entwickeln, die auf der Webseite https://jugendforfuture.de zugänglich gemacht werden.

Vor Ort trafen wir auf die Zeitzeugin Gisela Kallenbach und den Zeitzeugen Christoph Motzer (siehe Bild unten), die ihre persönlichen Erfahrungen und Einsichten ihres Engagements zur Zeit der SED-Diktatur teilten.

Nur zwei Wochen später konnten wir im Rahmen des Uni-Seminars Silvia Hesse und Enno Hagenah aus Hannover für ein ausführliches Interview treffen. Ihre Geschichten über Beweggründe ihres Engagements in der westdeutschen Umweltbewegung, die Zusammenarbeit mit ostdeutschen Umweltbewegten und ihre Einblicke in ihre politische Arbeit wurden von allen als wertvoller und inspirierender Beitrag angesehen.

Die Auseinandersetzung mit Umweltprotesten ist nicht nur angesichts der aktuellen Herausforderungen in der Energiepolitik, des Wandels hin zu erneuerbaren Energien und globaler Umweltprotestbewegungen hochaktuell, sondern zeigt auch die Bedeutung von zivilgesellschaftlichem Engagement und Protest innerhalb einer Diktatur und in der heutigen Zeit.

Auf unserem Insta-Kanal kann die Entwicklung des Projekts aktuell verfolgt werden. https://www.instagram.com/jugend_4_future/